Zinsprognosen haben mit der Realität noch weniger als Fake News zu tun. Als Entscheidungsgrundlage für die Aufnahme einer Hypothek sind sie nicht nur untauglich, sondern gefährlich. Dass die Renditen zehnjähriger amerikanischer Staatsanleihen für längere Zeit unter 6% verharren, sei ausgeschlossen. Darin waren sich die Experten der UBS im Herbst 1997 einig. Ich erinnere mich gut, es war der erste Anlageausschuss, an dem ich teilnehmen durfte. Doch die frechen Zinsen ignorierten die … [Weiterlesen...]
Unsichere Regionalbanken? Im Gegenteil!
Regionalbanken haben weder eine Staatsgarantie noch gelten sie als "systemrelevant". Im Ernstfall können sie nicht auf staatliche Unterstützung zählen. Das macht sie sicherer. Regionalbanken sind für den PARTISAN wichtige Kunden. Deshalb frage ich mich: Werden sie überleben? Auf den ersten Blick haben sie gegenüber Grossbanken, Raiffeisen und Kantonalbanken nämlich einen schweren Konkurrenznachteil: Im Ernstfall können sie nicht auf staatliche Unterstützung zählen. Weder geniessen sie … [Weiterlesen...]
Gefährlicher Schuldenteufel
Heute malen wir den Teufel an die Wand. Kein Aprilscherz: Der Internationale Währungsfonds empfiehlt der Schweiz eine Aufweichung der Schuldenbremse. Der Ratschlag liegt im Trend. Schulden sind hip. Tiefe Zinsen verleiten Politiker zu freigiebigen Ausgaben, Unternehmen zu wenig rentablen Investitionen und Aktienrückkäufen, junge Familien zum Erwerb von teuren Eigenheimen. Die Finanzierung über Kredite ist schliesslich fast gratis. Doch wer hohe Schulden hat, steht auf wackligen Beinen. … [Weiterlesen...]
Was bewegt die Aktienmärkte?
In den letzten Monaten fuhren die Aktienpreise Achterbahn. Was steckt dahinter? Sinken oder steigen die Kurse englischer Aktien im Falle eines vertragslosen Brexit? Ein Kollege argumentiert, die entstehenden Turbulenzen würden den Geschäftsgang der Unternehmen deutlich beeinträchtigen. Ich stelle dem die langfristigen Vorteile einer Befreiung von den immer enger werdenden Fesseln der EU-Regulierungsmaschinerie entgegen. Es gibt keine Möglichkeit, im Voraus festzustellen, welches Argument … [Weiterlesen...]
Es sind auch die Steuern!
Viele Anleger machen die Rechnung ohne den Steuervogt und bezahlen das teuer. Grössere Banken schauen gleichgültig weg. Aus guten Gründen. Worauf kommt es beim Geldanlegen an? Glaubt man den grossen Banken, so beruht der Erfolg auf drei Pfeilern: Analyse der Märkte, Strategie und Disziplin. Das ist zwar nicht falsch. Doch die Aufzählung ist höchst unvollständig. Der entscheidende vierte Pfeiler Keine Analyse, keine Strategie und keine Disziplin kann den langfristigen Erfolg sichern, … [Weiterlesen...]
Jahresausblicke sind kalter Kaffee
Warum irren sich hochqualifizierte Experten in ihren Prognosen immer wieder von Neuem? "Da das robuste Wirtschaftswachstum die Gewinne ankurbelt, können die globalen Aktienmärkte weiter steigen." Das schrieb - stellvertretend für Viele - eine renommierte Bank Ende 2017 in ihrem Ausblick für das vergangene Jahr. Überhaupt waren die Börsenprognosen für 2018 wieder höchst unzuverlässig: Jahresprognosen und effektive Entwicklung: Aktien und Zinsen Jahresprognosen und Realität: Währungen und … [Weiterlesen...]
Gute Nachricht!
Die Kunden des Partisan sind keine typischen Anleger. Das ist eine gute Nachricht. Fallende Aktien-, Obligationen- und Edelmetallpreise haben auch den Preis des Partisan seit Jahresbeginn deutlich gedrückt. In den letzten Monaten ist die Volatilität an den Finanzmärkten generell gestiegen. Aber was ist eigentlich Volatilität? Der Devil’s Financial Dictionary definiert Volatilität treffend: «The extent to which an investment’s short-term returns differ from its long-term average … [Weiterlesen...]
Schwankende Aktienmärkte, wankende Prognosen
Je nervöser die Aktienmärkte, desto wankelmütiger und widersprüchlicher werden die Prognosen. Schenken Sie kurzfristigen Empfehlungen keine Beachtung und bleiben Sie bei Ihrer durchdachten, langfristigen Strategie. "Ein Hauch von Black Monday erfasst die Wall Street" titelte die NZZ am 12. Oktober 2018, nachdem der amerikanische Aktienmarkt in zwei Tagen gut 8% an Wert verloren hatte. Die NZZ bewertet das als "Trendumkehr" und glaubt das "Ende des Börsen-Schlaraffenlands" zu erkennen. Am … [Weiterlesen...]
Inflation einmal anders erklärt…
________________________________ "Americans are getting stronger. Twenty years ago, it took two people to carry ten dollars’ worth of groceries. Today, a five-year-old can do it." Henny Youngman, Komiker ________________________________ "The process by which money loses its purchasing power, becoming worth less over time - and worthless, sometimes. Inflation is typically caused when a government tries to solve particular economic problems by burying them in newly printed money - thereby … [Weiterlesen...]
Wie die Inflation tiefgerechnet wird
Ihr Geld verliert schneller an Wert als Sie glauben. Denn der Landesindex der Konsumentenpreise als Mass für die Inflation wird mit Tricks systematisch tiefgerechnet. Inflation ist ein Phänomen, das nicht exakt gemessen werden kann. Die Unschärfe wird von den verantwortlichen Stellen trickreich genutzt, um die Teuerung systematisch tiefzurechnen. Dahinter stehen handfeste Interessen. Je geringer die Teuerung, desto weniger müssen etwa Arbeitgeber ihren Angestellten für den … [Weiterlesen...]
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