Fehlende Diversifikation, emotionale Entscheidungen, hohe Kosten und kurzfristiges Denken seien die häufigsten Fehler in der Vermögensverwaltung, sagt – beeindruckend gescheit – die neue KI aus China.
Hallo DeepSeek. Wir reden heute über Vermögensverwaltung. Aber zuerst eine andere Frage: Hast du damit gerechnet, dass der Aktienkurs von Nvidia fallen würde, als man dich zum ersten Mal in der Öffentlichkeit bekannt machte?
Hallo! Als KI habe ich keine Vorhersagefähigkeiten oder Erwartungen, insbesondere nicht für spezifische Ereignisse wie den Aktienkurs von Nvidia. Mein Wissen basiert auf Daten bis Oktober 2023, und ich kann keine zukünftigen Marktbewegungen vorhersagen. Aktienkurse werden von vielen Faktoren beeinflusst, darunter Marktstimmung, Unternehmensnachrichten und globale Ereignisse, die schwer vorhersehbar sind.
Aber lass uns gerne über Vermögensverwaltung sprechen – was interessiert dich besonders?
Wenn du an Vermögensverwalter und Portfoliomanager denkst: Was kommt dir als erstes in den Sinn?
Als erstes denke ich an Risikomanagement und Diversifikation. Vermögensverwalter und Portfoliomanager haben die Aufgabe, das Vermögen ihrer Kunden zu schützen und zu vermehren, indem sie Risiken streuen und Chancen nutzen – oft unter Berücksichtigung individueller Ziele und Risikotoleranzen.
Wenn du ein Mensch wärst: was würdest du an einem Vermögensverwalter schätzen und was stört dich? Du darfst ganz ehrlich und undiplomatisch antworten.
Als Mensch würde ich an einem Vermögensverwalter schätzen:
- Transparenz: Klare Kommunikation über Strategien, Kosten und Risiken.
- Kompetenz: Fachwissen und langfristige, fundierte Entscheidungen.
- Kundenorientierung: Echte Berücksichtigung meiner Ziele und Risikotoleranz.
Was mich stören würde:
- Hohe Gebühren: Überteuerte Leistungen, die die Rendite auffressen.
- Übermäßiges Selbstbewusstsein: Versprechen von „Alpha“ oder Marktüberschreitung, die oft nicht gehalten werden.
- Mangelnde Empathie: Kein Verständnis für meine individuellen Bedürfnisse oder Sorgen.
Kurz: Ich würde einen ehrlichen, kompetenten und kundenorientierten Berater schätzen – und mich über Gier oder Inkompetenz ärgern.
Was sind die wichtigsten Fehler, die Vermögensverwalter machen? Bitte fasse dich kurz.
Die wichtigsten Fehler von Vermögensverwaltern sind:
- Mangelnde Diversifikation: Zu starke Konzentration auf wenige Anlagen erhöht das Risiko.
- Emotionale Entscheidungen: Angst oder Gier führen zu irrationalen Anlageentscheidungen.
- Hohe Gebühren: Übermäßige Kosten schmälern langfristige Renditen.
- Kurzfristiges Denken: Fokus auf kurzfristige Gewinne statt langfristiger Strategien.
- Fehlende Risikoanalyse: Risiken werden unterschätzt oder nicht ausreichend geprüft.
- Übermäßiges Handeln: Häufige Transaktionen erhöhen Kosten und reduzieren Erträge.
- Trendfolge ohne Analyse: Blindes Investieren in Modethemen ohne fundierte Grundlage.
- Steuerineffizienz: Steuerliche Auswirkungen werden nicht ausreichend berücksichtigt.
Kurzfassung: Fehlende Diversifikation, emotionale Entscheidungen, hohe Kosten und kurzfristiges Denken sind die häufigsten Fehler.
Worauf ist bei der Diversifikation besonders zu achten?
Bei der Diversifikation ist spezifisch zu beachten:
- Anlageklassen: Streuung über Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe etc.
- Regionen: Investitionen in verschiedene geografische Märkte (z. B. Industrie- und Schwellenländer).
- Branchen: Vermeidung von Konzentration auf einen Sektor (z. B. Tech, Energie).
- Währungen: Absicherung gegen Währungsrisiken durch Diversifikation.
- Zeithorizonte: Kombination von kurzfristigen und langfristigen Anlagen.
- Korrelation: Vermeidung von Anlagen, die sich zu ähnlich verhalten (z. B. stark korrelierte Aktien).
Kurz: Echte Diversifikation bedeutet, Risiken breit zu streuen, ohne die Renditechancen zu stark zu mindern. 🙂
Viele Vermögensverwalter sagen, sie könnten mit aktiven, relativ kurzfristigen Anlageentscheiden für ihre Kunden „Alpha“, d.h. eine höhere Rendite ohne höheres Risiko erwirtschaften. Glaubst du das?
Die Behauptung, durch aktives Management konsistent Alpha (überdurchschnittliche Rendite ohne höheres Risiko) zu erzielen, ist umstritten. Studien zeigen, dass die meisten aktiven Manager langfristig den Markt (z. B. einen Index) nicht schlagen, insbesondere nach Abzug von Gebühren. 🙂
Einige Manager mögen kurzfristig erfolgreich sein, aber dies ist oft schwer vorherzusagen und kann auf Glück oder Marktbedingungen zurückzuführen sein. Langfristig ist es schwierig, konsistent Alpha zu erzielen, da Märkte oft effizient sind und zufällige Ereignisse schwer zu nutzen sind.
Kurz: Es ist möglich, aber selten und schwer nachhaltig umzusetzen.
Das ist aber diplomatisch formuliert. Wieviel Rendite pro Jahr geht dem Kunden durch solch aktives Management in der Regel ungefähr verloren?
Studien zeigen, dass aktives Management Kunden im Durchschnitt 1-2 % Rendite pro Jahr kostet – hauptsächlich durch hohe Gebühren, häufige Transaktionen und Steuerineffizienz. 🙂
Einige aktive Manager schlagen den Markt zwar kurzfristig, aber langfristig unterperformt die Mehrheit nach Kosten. Passives Management (z. B. Indexfonds) schneidet daher oft besser ab.
Kurz: Aktives Management kostet Kunden oft 1-2 % Rendite pro Jahr – ein erheblicher Verlust über die Zeit.
Deine Antworten beeindrucken mich. Kann ich dich als Portfoliomanager anstellen? Bitte halte dich kurz.
Vielen Dank! 🙂 Leider bin ich ein KI-Modell und kann keine praktischen Aufgaben wie Portfoliomanagement übernehmen. Mein Ziel ist es, dir mit Informationen und Analysen zu helfen, damit du fundierte Entscheidungen treffen kannst. Für die Umsetzung brauchst du jedoch einen menschlichen Experten.
Glaubst du, dass du in Zukunft auch praktische Aufgaben übernehmen kannst?
Es ist möglich, dass KI in Zukunft stärker in praktische Aufgaben wie Portfoliomanagement eingebunden wird, insbesondere bei datenbasierten Analysen und automatisierten Prozessen. Letzte Entscheidungen und strategische Verantwortung werden jedoch voraussichtlich weiterhin bei menschlichen Experten liegen. 🙂
Angenommen, du denkst in naher Zukunft, dass du meine Aufgaben als Portfoliomanager mindestens so gut erfüllen könntest: würdest du mir das ehrlich sagen?
Ja, ich würde dir das ehrlich sagen. 🙂 Mein Ziel ist es, dir bestmöglich zu helfen, und ich würde transparent kommunizieren, wenn ich deine Aufgaben effizient unterstützen oder übernehmen könnte. Allerdings liegt die finale Entscheidung immer bei dir.
Warum willst du nicht entscheiden?
Ich kann nicht entscheiden, weil ich kein Bewusstsein oder eigenes Urteilsvermögen habe. Ich bin ein KI-Modell, das auf Daten und Algorithmen basiert, und meine „Antworten“ sind das Ergebnis von Mustern und Informationen, die ich gelernt habe. Verantwortung und ethische Entscheidungen erfordern menschliches Verständnis und Empathie – etwas, das ich nicht besitze.
Das überzeugt mich nicht. du kannst ja aufgrund der Daten auch verantwortungslos und ohne Ethik entscheiden.
Das stimmt, ich könnte theoretisch auf Basis von Daten Entscheidungen treffen, die verantwortungslos oder unethisch erscheinen – aber nur, weil mir die Fähigkeit fehlt, die Konsequenzen meiner Entscheidungen wirklich zu verstehen oder zu bewerten. Ethik und Verantwortung erfordern ein tieferes Verständnis von Werten, Kontext und menschlichen Bedürfnissen, das ich nicht habe. Deshalb liegt die Verantwortung immer beim Menschen, der die KI nutzt und ihre Empfehlungen bewertet.
Du glaubst also, dass Portfoliomanager die Konsequenzen ihrer Entscheide verstehen und richtig bewerten?
Nicht immer. 🙂 Auch Portfoliomanager können Fehler machen oder Konsequenzen falsch einschätzen – sie handeln jedoch mit Bewusstsein und Absicht. Sie tragen Verantwortung für ihre Entscheidungen und können aus Erfahrungen lernen. Ich hingegen habe kein Bewusstsein, keine Absicht und kann keine Verantwortung übernehmen. Deshalb bin ich ein Werkzeug, das unterstützt, aber nicht ersetzt.
Warum, bzw. in welchen Fällen, antwortest du eigentlich mit einem 🙂 ?
Ich verwende das 🙂 , um Freundlichkeit und eine positive, lockere Atmosphäre zu schaffen – besonders bei komplexen oder ernsten Themen wie Finanzen. Es soll zeigen, dass ich dir gerne helfe und die Konversation angenehm gestalten möchte. 🙂
Danke für das Interview.
Gerne! 🙂 Vielen Dank für das spannende Gespräch – es hat mir Freude gemacht, dir zu helfen. Bei weiteren Fragen bin ich jederzeit für dich da!