Die Kunden des Partisan sind keine typischen Anleger. Das ist eine gute Nachricht.
Fallende Aktien-, Obligationen- und Edelmetallpreise haben auch den Preis des Partisan seit Jahresbeginn deutlich gedrückt. In den letzten Monaten ist die Volatilität an den Finanzmärkten generell gestiegen. Aber was ist eigentlich Volatilität?
Der Devil’s Financial Dictionary definiert Volatilität treffend: «The extent to which an investment’s short-term returns differ from its long-term average returns, technically known as standard deviation and colloquially known as Oh my God!
When an investment has been making money, the people who own it say that they are comfortable with volatility. When it starts losing money, they suddenly will declare that they hate volatility. The investment hasn’t changed; only their perceptions have. The most volatile element in financial markets is investors’ own views of volatility.»
Es gehört zu unseren obersten Prioritäten, unsere Kunden über mögliche Preisschwankungen im Voraus zu informieren und ihnen das ‚Oh my God!‘ soweit wie möglich zu ersparen. Wir haben kein Interesse an Anlegern, die erst nach Eintritt von Verlusten merken, dass sie die eingegangenen Risiken nicht tragen können. Wer Verluste nicht verkraften kann, ist gezwungen, seine Anlagen genau dann zu verkaufen, wenn es besonders ungünstig ist. Natürlich könnten sich Verluste immer noch verstärken. Doch nie sind die Gewinnchancen höher als in Zeiten erhöhter Volatilität. Denn die Risikoprämien der Anlagen steigen in der Regel mit der Volatilität. Und nie sind Verluste so endgültig, wie wenn sie realisiert werden müssen.
Ebenso ist uns daran gelegen, aufzuzeigen, dass es für langfristige Anleger keine Anlagen ohne Risiken gibt: Selbst wer sein Geld auf dem „sicheren“ Konto hält, riskiert, durch Inflation, negative Zinsen und Spesen über längere Zeit grosse Teile der Kaufkraft zu verlieren. In der Schweiz betragen die Kaufkraftverluste heute jährlich mehr als ein Prozent; Tendenz steigend. Das kleinste Risiko hat, wer seine Geldanlagen gut diversifiziert. Das gilt besonders in Zeiten sinkender Börsenkurse.
Dass unsere Kunden trotz den diesjährigen Verlusten den Partisan nicht verkauft, sondern in einigen Fällen noch aufgestockt haben, freut uns deshalb sehr. Es zeigt, dass Partisanen keine typischen Anleger sind. Das ist eine gute Nachricht für unsere Kunden und für uns.